Optimierung der Allokation von Versorgungs-Zentren

Im Rahmen des Forschungsprojekts KIRMin und meines Masterstudiums habe ich mich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit der Optimierung der Allokation von Versorgungs-Zentren für Akteure des Katastrophenschutzes befasst. Diese können beispielsweise zur Information der Bevölkerung genutzt werden oder als Startpunkt für eine dezentrale Kraftstoffversorgung.

Hetkämper, C. (2021): How to locate central service points for emergency services. Fire Engineering & Disaster Management Prerecorded International Scientific Conference, DOI:  10.13140/RG.2.2.22758.34889

Berechnung einer Kraftstoffversorgung für räumlich getrennte Ziele

Bereits in der Bachelorarbeit habe ich eine mögliche Versorgung der Liegenschaften des Technischen Hilfswerks mit Kraftstoff untersucht. Im späteren Verlauf des Masters habe ich diese Methode weiter optimiert und konnte so den Bedarf an Versorgungsfahrzeugen signifikant verringern.

Hetkämper, C. (2019): Analyse der Eigenversorgungskapazitäten des Technischen Hilfswerks mittels „Vehicle Routing Problem“ am Beispiel der Kraftstoffversorgung. In: Fekete, A.; Neisser, F.; Tzavella, K. & C. Hetkämper (Hrsg.): Wege zu einem Mindestversorgungskonzept. Kritische Infrastrukturen und Resilienz, Köln, 57-59. ISBN 978-3-946573-14-2

Standortbestimmung eines Krankenhauses in Teheran unter Berücksichtigung von Naturgefahren

Für die Planung der Positionierung eines neuen Krankenhauses im District 22 in Tehran wurde eine Location-Allocation Analyse durchgeführt. Dies erfolgte unter der Berücksichtigung von bestehenden Krankenhäusern in angrenzenden Distrikten, einer optimalen Erreichbarkeit aller möglichen Einsatzziele sowie der Exkludierung von Positionen, an denen die Gefahr der akuten Beeinträchtigung durch Naturgefahren besteht. So soll die Resilienz der Gesundheitsversorgung im Falle von Naturkatastrophen gesteigert werden. Mit einer umfassenden Datengrundlage ist es zudem möglich, Schwerpunkt-Einsatzgebiete besonders zu priorisieren oder anhand der tatsächlichen Bevölkerungsdichte die Lokalisierung zu optimieren. 

Fekete, Alexander, Asadzadeh, Asad, Ghafory-Ashtiany, Mohsen, Amini-Hosseini, Kambod, Hetkämper, Chris, Moghadas, Mahsa, Ostadtaghizadeh, Abbas, Rohr, Adrian und Kötter, Theo (2020): Pathways for advancing integrative disaster risk and resilience management in Iran. Needs, challenges and opportunities. International Journal of Disaster Risk Reduction, 49, 101635. ISSN 22124209. Verfügbar unter: doi:10.1016/j.ijdrr.2020.101635

Datenquelle: OpenStreetMap Contributors 2019; Geological Map Tehran 1:250.000

GIS-Visualisierungen für das Technische Hilfswerk

Im Praxissemester 2016 und 2017 in der Leitung des Technischen Hilfswerks in Bonn wurde eine Vielzahl an Karten- und Informationssystem-Lösungen erarbeitet. In diesem Rahmen wurden viele Karten zur Erleichterung der Arbeit in der THW-Leitung, als auch für jegliche Angehörige des THW erstellt. Im Zuge dessen wurde auch das Layout von zukünftigen Karten (A3- und A0-Format) des THW entwickelt. Das Layout ermöglicht zu dem die Erstellung von Atlanten, in denen automatisch die optimale Orientierung der Seiten (Hoch- oder Querformat) und Maßstab für den entsprechenden Kartenausschnitt gewählt wird.

Für den Leitungs- und Koordinierungsstab sowie das Referat E1 wurde ein Kartenatlas von Deutschland im Maßstab 1:50.000, samt Ortsverzeichnis aller Ortschaften mit über 500 Einwohnern erstellt. Hierfür wurde die Bundesrepublik in Raster aus über 700 Bestandteilen geteilt. Weiter wurden für das NaWo, ein Adress- und Übersichtsverzeichnis der THW Organisationseinheiten, Übersichtskarten erstellt. Allen Angehörigen des THW wurden Übersichtskarten der Landesverbände und Regionalstellen zur Verfügung gestellt.